Schupfnudeln selber machen: Das Grundrezept

Mit diesem Grundrezept machst du Schupfnudeln schnell und einfach selber – mit Rezeptvideo

  • 1 h. 10 min.
  • Mittel
  • 4 Personen
1.

Der Anfang

Schupfnudeln kannst du in wenigen einfachen Schritten zu Hause selber machen. Du weißt noch nicht wie? Mit folgenden Schritten wirst du zum Schupfnudel-Experte. Und wenn du ein bisschen herunterscrollst, findest du ein Rezeptvideo.

Wasche die Kartoffeln gründlich ab, gib sie in einen Topf und übergieße sie mit kaltem Wasser, bis sie knapp bedeckt sind. Koche das Wasser einmal auf und gare die Kartoffeln  je nach Größe für circa 20 Minuten mit geschlossenem Topfdeckel. Nach dem Ausdampfen die Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Lasse die Kartoffelmasse auskühlen.

Tipp: Viele Schwaben kochen die Kartoffeln am Vortag, schälen sie und drücken sie noch heiß durch die Kartoffelpresse. Kalt lassen sich die Knollen schwer durch die Presse drücken. Bis zur Weiterverwendung am nächsten Tag bewahren sie die Masse im Kühlschrank auf. Zu der dann ausgekühlten Masse, werden die restlichen Zutaten hinzugefügt. Kalte Kartoffeln saugen nämlich weniger Mehl auf als warme.

Zutaten: 1 kg Kartoffeln

2.

Schupfnudelteig herstellen

Vermenge Eier, Stärke, 2 gestrichene Teelöffel Salz und geriebene Muskatnuss miteinander. Siebe das Mehl und gib anschließend die Kartoffelmasse dazu. Knete alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig. Am besten machst du dies erst in der Schüssel und anschließend auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche. Wenn dir die Masse noch zu klebrig erscheint, kannst du mehr Mehl hinzugeben. Arbeite dich Schritt für Schritt an die richtige Konsistenz heran. 

Tipp: Durch die Muskatnuss bekommt der Teig eine besondere warme und süß-scharfe Würze. Muskat erinnert vom Geschmack an Holz und Gewürznelken.

Zutaten: 2 Eier
200 g Mehl
2 EL Stärke
2 EL Salz
Muskatnuss

3.

Schupfnudeln formen

Mehle deine Arbeitsfläche gut ein und forme den Teig portionsweise zu Röllchen, die ungefähr fingerdick sind. Portioniere nun deine Schupfnudel-Rohlinge. Schneide dafür ca. 1,5 cm breite Stücke ab und forme sie mit deinen Händen zu spitz zulaufenden Nudeln: „Schupfen“, das heißt mit leichtem Druck hin und her rollen. Lege deine gerollten Schupfnudeln auf einem Brett oder der Arbeitsfläche ab. Damit sie nicht festkleben, streue etwas Mehl unter die Nudeln.

Zutaten: 50-100 g Mehl

4.

Der letzte Schliff

Lasse deine Schupfnudeln vorsichtig in kochendes Salzwasser gleiten. Nach wenigen Minuten schwimmen die Schupfnudeln an der Oberfläche und du kannst sie mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen. Lasse deine Schupfnudeln abtropfen.

Erhitze Butterschmalz in einer Pfanne und brate die Schupfnudeln von allen Seiten goldbraun an.

Deine Schupfnudeln kannst du jetzt nach Belieben kombinieren. Schaue dir gerne unsere weiteren Schupfnudelrezepte an und lass dich inspirieren: zum Beispiel mit Rotkohl-Schupfnudeln, süßen Schupfnudeln oder veganen Schupfnudeln.

Zutaten: Salz
Butterschmalz

Zutaten:

  • 1 kg mehligkochende Kartoffeln
  • 200-300 g Mehl
  • 2 Eier
  • 2 EL Stärke
  • 2 TL Salz
  • Muskatnuss
  • Butterschmalz

Der richtige Teig für ein Geschmackserlebnis

Aus fünf gleichen Zutaten entstehen drei Kartoffel-Klassiker: Schupfnudeln, Gnocchi und Knödel. Alle brauchen nicht viel, um lecker zu schmecken – mehlige Kartoffeln, Mehl, Eier, Stärke und Salz. Mit einem Grundteig rollst du ein ganzes Universum an Möglichkeiten vor dir aus. Zu Festtagen, zum Mittagessen, beim Abendessen zu zweit oder mit der Familie oder weil du gerade Lust darauf hast – ein Rezept für alles. Der Teig ist unendlich variabel und kombinierbar mit allem, was dein Kühlschrank hergibt. Sowohl bei Schupfnudeln als auch bei Gnocchi und Knödeln sorgt die richtige Teigbeschaffenheit für ein guten Geschmack: Sie sollten formstabil, gleichzeitig aber auch schön locker sein. Das ist besonders wichtig für das „Schupfen“ – das Formen – der Nudeln. Mal fingerdick und rundlich, mal bleistiftdünn und spitz zulaufend. „Schupfen“ heißt im Süden Deutschlands so viel wie „wegrollen mit der gewölbten Hand“. Diese typische Handbewegung gab der Schupfnudel übrigens auch ihren Namen. Mehr dazu findest du auch in unserem Special über Schupfnudeln.

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